Auf Schatzsuche

11.6.2010 von maria

Schon Püppi Langstrumpf hat es gewusst: wenn man auf den Straßen und Plätzen nur genau genug hinschaut, finden sich so einige großartige Schätze.

Vor einigen Tagen an einem verregneten Nachmittag zeigte ich mich als hartgesottenes Elternteil und ging mit den Kindern auf den Spielplatz. Dieser war menschenleer bis auf einen Mann, der mit einem Stock in der Hand im Sandkasten herumzuirren schien. Ich dachte zunächst, ein Blinder habe sich im Sandkasten verlaufen.  Doch ein näherer Blick offenbarte, dass ich mich im Irrtum befand. Der Stock war kein Blindenstock, sondern ? …. tätä, tätäräta….: ein Metalldetektor! Und der Mann irrte nicht, sondern suchte damit den Boden des Sandkastens ab. Vorwiegend an den Stellen, an denen sich Klettergerüste, Schaukeln und Karussels befanden. Wenn der Metalldetektor anschlug – was relativ häufig passierte -, wühlte er kurz im Sand und steckte dann etwas in seine Tasche.

Treasure_hunter-2

Bild: Les Chatfield

Was er fand? Nicht nur alte Schippen und metallene Flaschendeckel, sondern? Kleingeld! Welch geniale Idee. Diese Stellen sind ein Eldorado für Kleingeldsucher. Und wer sich nicht zu schade ist, mit einem Metalldetektor ausgerüstet die Spielplätze abzusuchen, kann sich auf diese Weise ein schönes Taschendeld von fünf bis zehn Euro pro Spielplatz dazuverdienen.

Großartig. Es lebe die Kreativität.

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