Pfefferminztee mal anders
Ich weiß nicht, was vor kurzem mit der Kellnerin in der Volksbar los war. Schlechte Nacht? Restalkohol? Allgemeine Verpeiltheit?
Dass sie ein anderes als das bestellte Baguette brachte und die Salatbeilage vergaß, das kann passieren. Doch was sie uns als frischen Pfefferminztee auf den Tisch stellte, stimmte mich sehr nachdenklich. Im Halbdunkel und auf den ersten Blick sah der Tee völlig normal aus: grüne Blätter in heißem Wasser. Also hinein mit dem Löffel Zucker und umrühren. Pusten. Nippen. Doch irgendwie schmeckte der Tee anders als sonst. Was war passiert? Handelte es sich um eine neue, spannende Sorte Pfefferminz? Also nocheinmal probieren, herumrätseln, beratschlagen. Ein Blatt herausangeln, analysieren…
Meine schlaue Begleiterin fand dann des Rätsels Lösung: die Bardame hatte uns statt Pfefferminztee Basilikum aufgebrüht. Auch schön. Nur wie kann man nur Pfefferminze mit Basilikum verwechseln? Es ist beides grün – doch da hört die Ähnlichkeit auf schon auf. Das eine ist haarig mit Zacken am Rand, das andere glatt und hat relativ runde Blätter.
Im Anschluss noch ein kleines Bilderrätsel für alle Ratefüchse: Was ist was?
Foto: bgraphic
Foto: haiinee